Bulgari

Bulgari: Zeitloser Schick made in Italy

Das renommierte Modelabel Bulgari, das 2011 mit dem Unternehmen Moët Hennessy Louis Vuitton fusionierte, steht für luxuriöse Produkte und einen gehobenen Lifestyle. Zugleich gilt der seit 1884 bestehende Konzern nach Cartier und Tiffany & Co. als drittgrößter Schmuckersteller weltweit. So ist es nicht verwunderlich, dass die facettenreichen Kostbarkeiten von Bulgari in keinem gut sortierten Kleiderschrank trendaffiner Modeliebhaber fehlen dürfen.

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Außerdem offeriert das Haus eine breite Produktpalette an Luxusgütern, zu denen neben hochwertigem Geschmeide und Uhren ebenso Parfüm, Lederwaren und ein den Globus umfassendes Hotelgewerbe zählen.

Ein Label von Welt wird geboren

Firmengründer und Goldschmied Sotirios Voulgaris eröffnete in seiner Heimatstadt Paramythia, die in der griechischen Region Epirus zu finden ist, sein erstes Geschäft. Einige Jahre danach, im Jahr 1877, siedelte er nach Korfu um, wobei ihn sein Weg später über Neapel bis nach Rom führte. In der Ewigen Stadt war er als Gründer und Inhaber einiger Antiquariate und Goldschmuckgeschäfte tätig. Vor allem jene Zweigstelle, die er 1884 im römischen Viertel Via Sistina eröffnete, sollte den einzigartigen Werdegang des Luxuslabels Bulgari nachhaltig prägen. Diese galt elf Jahre lang als Vorzeigeladen des Viertels, bis Voulgaris im 1905 einen weiteren Shop etablierte. Dieser, der unter dem Namen Old Curiosity Shop bekannt war, befindet sich noch heute in der Straße Via Condotti 10 und steht unter Denkmalschutz. Vor allem unter Kunden aus den USA und Großbritannien erfreute sich das vielfältige Sortiment des Ladens einer regen Beliebtheit, das der Inhaber gemeinsam mit seinen Söhnen Constantino und Giorgio zusammenstellte.

Der Durchbruch gelingt

Mehr als 30 Jahre nach Eröffnung seines ersten Ladens spezialisierte sich Voulgaris auf die Herstellung von Schmuck, die vor allem von der damals äußerst begehrten Pariser und Amerikanischen Schule geprägt war. Dieser Schachzug stellte sich als genial heraus, denn seine außergewöhnlichen Kollektionen waren unter Einheimischen und Gästen gleichermaßen begehrt. Nach dem Tod Sotirios Voulgaris 1934 übernahmen seine beiden Söhne das Familienunternehmen in der Via Condotti und bauten es zukunftsorientiert aus. Die Neueröffnung des Ladens, die am 9. April 1934 stattfand, läutete eine neue Erfolgsära des heutigen Modegiganten Bulgari ein.

Der Luxusanbieter heute

Neben einer Kooperation mit der Luxusmarke Cadillac, der Herstellung von hochwertigen Schweizer Uhren und der Zusammenstellung edler Parfümkreationen sind es vor allem Bulgari Handtaschen, die ein weiteres Highlight in der Produktpalette der Trendschmiede darstellen. Diese Stücke werden Bulgari-typisch in den größten Weltmetropolen wie Paris, Berlin, New York, Tokio oder Hongkong vertrieben. Dabei wissen jedoch nicht alle Fashionliebhaber und Modefreundinnen, dass der Buchstabe „u“ des Labelnamens Bulgari im klassisch lateinischen Alphabet gerne auch als „v“ vermerkt wird. Die Schreibweise BVLGARI ist aus diesem Grund ebenso gebräuchlich wie Bulgari. Da Firmengründer Sotirios Bulgari in Italien den Nachnamen Bulgari führte, haben sich beide Schreibweisen durchgesetzt.

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